Gerda Graf, in all den zurückliegenden Jahren Wegbegleiterin im Vorstand der Hospizbewegung, würdigte das segensreiche Wirken des scheidenden Vorsitzenden. Dr. Franke habe die Palliativmedizin und hospizliche Sorge auch über den Kreis Düren hinaus vertreten. Zu seinen Verdiensten zählen die weitere Vernetzung der palliativen und hospizlichen Dienste. Vor allen Dingen habe er neue Projekte und Ideen stets mit einem hohen Maß an Aufgeschlossenheit begleitet. Dazu zählen Hospiz macht Schule, regelmäßige Qualitätsforen, Initiative Sorgekultur sowie Kommunikation mit Angehörigen (KOMMA) – um nur einige zu nennen. Sie würdigte bei alledem auch den Menschen Martin Franke, dessen Haltung und Bereitschaft anderen Menschen zuzuhören, aber auch Empörung zu zeigen, wo Mitmenschlichkeit versagte. Dr. Franke sei stets dafür eingetreten, dass Seelsorge, Pflege und Ehrenamt sich auf Augenhöhe begegneten und von gegenseitiger Wertschätzung getragen wurde.
Bildtext: Dr. Martin Franke (links) und sein Nachfolger, Dr. Detlef Struck
Foto: Innecken-Prüss (Hospizbewegung Düren-Jülich e.V.)