Sternstunden
Jetzt geht’s an die Geburtstagstorte
„Leckerbissen“ am Jubiläumstag der Hospizbewegung Düren-Jülich in der Marienkirche
Für die Hospizbewegung Düren-Jülich ist der 27. Oktober ein besonderer Tag. Wir feiern das Gründungsdatum gemeinsam mit Ihnen. Mitglieder, Freunde, Gönner oder Interessierte sind dazu eingeladen. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr die Marienkirche am Hoeschplatz in Düren.
Bei dieser Geburtstagsfeier soll es bewusst ganz locker zugehen. So beginnt die Feier auch musikalisch mit einem Konzert unter der Leitung von Eva-Maria Gaul, Leiterin der Musikschule Niederzier. Die Moderatoren des geselligen Beisammenseins, Gerda Graf als Vorstandsmitglied der Hospizbewegung Düren-Jülich und Toni Straeten von der Lebens- und Trauerhilfe, legen zudem einen Schwerpunkt darauf, selbst mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen, beziehungsweise Menschen ins Gespräch zu bringen. Einen Impulsvortrag hält die Erziehungswissenschaftlerin und Autorin Prof. Dr. Marianne Gronemeyer.- „Wenn die Grenzen fallen, sind wir füreinander unerreichbar.“
Zum Silberjubiläum gibt es natürlich auch eine Geburtstagstorte oder zumindest etwas Köstliches, das bekanntlich Leib und Seele zusammenhält. Und so ernst das Thema Hospiz auch sein mag: Es soll an diesem Abend in erster Linie unbeschwert zugehen. Auch Gäste, die nur ein wenig neugierig sind oder schon immer mal etwas mehr über die Hospizkultur erfahren wollten, sind herzlich willkommen. Schön fänden es die Organisatoren des Festes, wenn ehemalige Hospizler(innen), die sich eine Auszeit genommen oder aus anderen Gründen ihr Engagement in Sachen Hospiz aufgegeben haben, den Jubiläumstag in der Marienkirche mitfeiern würden – frei nach dem Motto „Wiedersehen macht Freude“. Der Eintritt zur Jubiläumsfeier ist frei. Um die Bewirtung einigermaßen planen zu können, bittet die Hospizbewegung möglichst um Voranmeldung: Tel. 02421 / 393 220 oder
Hinweis auf unsere Jubiläumsveranstaltung in Jülich.
"Sternstunde" Das Weihnachtsspecial mit Konrad Beikircher
Hohe Auszeichnung für Gerda Graf aus Kreuzau-Drove
Frau Gerda Graf, Pionierin auf dem Gebiet der Hospizarbeit und engagierte Verfechterin der Rechte schwerkranker und sterbender Menschen, hat im Rahmen der Delegiertenversammlung vergangenen Freitag die Agnes Karll Medaille des DBfK für ihre großen Verdienste erhalten.
Für ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und ihre großen Verdienste um eine gute und würdevolle Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Frau Gerda Graf am vergangenen Freitag die Agnes Karll Medaille verliehen.
In ihrer Laudatio nahm DBfK-Präsidentin Prof. Christel Bienstein Bezug auf die Verbandsgründerin des DBfK, deren Namen die Medaille trägt: „Gerda Graf hat viel gemeinsam mit Agnes Karll. Die rief seinerzeit ihre Berufskolleginnen auf mit den Worten: ‚Wer soll uns denn für unseren Beruf aufbauen, wenn wir es nicht selbst tun. Wir haben kein Recht zu verlangen, dass andere es tun.‘ Das ist auch die Haltung von Frau Graf. Sie ist Visionärin, Entwicklerin, Macherin, Gründerin mit vielen Facetten und pfiffigen Ideen.“ Christel Bienstein skizzierte den Lebensweg von Gerda Graf, die u.a. zehn Jahre ehrenamtliche Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und Palliativverbandes war und in dieser Zeit viel Gutes auf den Weg gebracht hat. „Ohne Gerda Graf wäre die Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland nicht so weit wie sie heute ist“, so Bienstein. Unter anhaltendem Beifall des DBfK-Bundesvorstands und der Delegierten überreichte sie die Medaille und dankte Frau Graf auch ganz persönlich für ihr Engagement und erfolgreiche Zusammenarbeit in unterschiedlichen Projekten.
Gerda Graf nahm die Ehrung mit großer Freude entgegen. Sie sei zunächst sprachlos, dann berührt und gerührt gewesen, betonte sie. Insbesondere weil diese Anerkennung aus ihrem originären Beruf komme. In ihrer Dankesrede rief sie dazu auf, Pflege in allen Lebensphasen zu gestalten und der Pflege als Kunst und Kultur wieder Geltung zu verschaffen.
Die Agnes Karll Medaille wird seit 2003 alle drei Jahre verliehen. Sie zeichnet für die Weiterentwicklung der Pflege bedeutsame Persönlichkeiten aus. Zu den Trägerinnen der Medaille gehören u.a. die Begründerin des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP) Doris Schiemann, die langjährige Leiterin des DBfK-Bildungszentrums Essen Renate Reimann, Deutschlands erste Pflegeprofessorin Ruth Schröck oder die bekannte Pflegewissenschaftlerin Sylvia Käppeli.
Text (Presse.dbfk)
Foto © Johanna Knüppel
Harfenkonzert in der Marienkirche
Die Harfenistin Silke Aichhorn begeisterte in der Dürener Marienkirche ihr Publikum. Das Konzert, eine Kooperation der Lebens- und Trauerhilfe Düren e.V., der Hospizbewegung Düren-Jülich e.V. und der Pfarre St. Lukas.
"Musik, die die Seele streichelt"
"Hospizkultur ist Sorgekultur"
Am 11.04. 2018 fand eine weitere Jubiläumsveranstaltung statt.
Moderation: Gerda Graf und Ulla von Gagern
Grußwort: Dr. N. Schnitzler, Leiter Gesundheitsamt Düren; Karl Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit u. Soziales NRW
"Sterben in dieser Zeit"
Franz Müntefering, Bundesminister a.D.
"Das Menschenbild der Sorgekultur"
Dr. theol. Ruth Baumann-Hölzle, Stiftung Dialog Ethik, Zürich
Wahrheit (er)tragen, Eine Annäherung in Wort, Musik und Bewegung
Martina Kern u. Felix Grützner, Alpha Rheinland; Johannes Lemke, Musiker
Danke an alle Gäste und Organisatoren, es war ein wunderbarer Abend.
Impressionen